Der heißeste Trainerstuhl in Österreich ist frei

Vor einigen Tagen wurde bereits darüber berichtet, dass Erfolgstrainer Matthias Jaissle ein millionenschweres Angebot aus Saudi-Arabien erhalten hat. Mit Red Bull Salzburg sorgte Jaissle für internationale Bewunderung und obwohl es sich bis vor kurzer Zeit niemand vorstellen konnte, entschied sich Jaissle jetzt für einen Wechsel zu Al-Ahli. Auf die Mozartstädter kommt somit in den nächsten Tagen jede Menge Arbeit zu. Geschäftsführer Stephan Reiter muss schnellstmöglich einen Nachfolger finden, welcher das Anforderungsprofil zu 100 Prozent erfüllt. Es wäre wünschenswert, wenn der neue Trainer auch die Philosophie der Mozartstädter kennt. Ein Blick auf den Markt zeigt, dass es diesbezüglich einige interessante Kandidaten gibt.

Gerhard Struber – er wird aktuell als Favorit gehandelt

Geht es um den Nachfolger von Matthias Jaissle, wird Gerhard Gruber vermehrt genannt. Der 46-Jährige arbeitete zuletzt in der amerikanischen Liga bei den Bullen aus New York City. Somit ist klar, Gruber kennt das Konstrukt von Red Bull und war zudem auch in der Bundesliga beim Farmerteam Liefering tätig. Ein weiterer Pluspunkt könnte sein, dass Sportdirektor Christoph Freund als Befürworter für den 46-jährigen Struber gilt.

Oliver Glasner – eine prominente Lösung für Salzburg

Zuletzt war Glasner in Deutschland bei Eintracht Frankfurt tätig. Er verfügt über jede Menge Erfahrung und wäre mit Sicherheit als eine der prominentesten Lösungen anzusehen. Oliver Glasner teilte nach seinem Aus in Deutschland mit, dass er sich in Zukunft eine kleine Auszeit gönnen möchte. Für den Europa-League-Sieger wäre ein Wechsel nach Salzburg jedoch keinesfalls als Aufstieg zu betrachten. (mehr …)

Salzburg erobert Tabellenführung in der Champions League

Cheftrainer Matthias Jaissle setzte sich mit seinem FC Red Bull Salzburg am Mittwochabend im Heimspiel gegen Dinamo Zagreb in der Königsklasse mit 1:0 durch. Nach den zwei Unentschieden gegen Inter Mailand und Chelsea London, eroberten die Mozartstädter, dank einer Schützenhilfe von Chelsea London, die Tabellenführung in der Gruppe E der UEFA Champions League. Red Bull Salzburg hat nach drei Spielen 5 Punkte auf dem Konto. Chelsea und Milan haben bis dato 4 Punkte gesammelt. Den entscheidenden Treffer erzielte Torjäger Noah Okafor in der 71. Spielminute per Elfmeter. Für Salzburg ist damit zumindest Rang 3 in der Tabelle in Reichweite und somit ein Überwintern mit einem internationalen Tabellenplatz. Bereits nächsten Dienstag kann die Jaissle-Elf im Auswärtsspiel bei Dinamo Zagreb die notwendigen Weichen stellen.

Salzburg wurde der Favoritenrolle gerecht

Vor einem ausverkauften Haus wurden die Hausherren ihrer Favoritenrolle von der ersten Spielminute an gerecht. Die Gäste standen tief und Salzburg fand rasch die ersten Torchancen vor. Die Gäste aus Zagreb waren in der ersten Halbzeit in der Offensive nahezu nicht vorhanden. Nach dem Seitenwechsel veränderte sich am Spielgeschehen wenig. Salzburg war weiterhin die spielbestimmende Mannschaft und sorgte mit einem Elfmeter für die Entscheidung in diesem Spiel. Besonders in den ersten Minuten nach der Halbzeitpause machte Red Bull Salzburg viel Druck. In der 71. Spielminute durften die Gastgeber aus Salzburg schlussendlich doch jubeln. Ulmer wurde im Strafraum gefoult und Okafor konnte den fälligen Strafstoß erfolgreich zum 1:0 verwerten. (mehr …)

Internationale Spiele: Teams aus Österreich ohne Fortune

Austria Wien vs. Fenerbahce SK endet 0:2

Es war das Hinspiel der Playoffs der Europa League-Qualifikation. Die Austria wollte unbedingt beweisen, dass sie mit dem türkischen Spitzenklub mithalten kann. Auch die eigenen Fans brannten auf die Partie, war das Stadion doch fast restlos gefüllt. Auf dem Platz bewahrheiteten sich diese Hoffnungen bedauerlicherweise zu keiner Zeit: King (8. Minute) und Serdar Dursum (89.) schossen einen verdienten Sieg für den Gast heraus. Auf Seiten Rapids flog Lucas Galvao zudem in der Schlussphase mit der Ampelkarte vom Feld (83.). Die Aufgabe im Rückspiel ist gigantisch.

FC Vaduz vs. Rapid Wien endet 1:1

Diese Partie war das Hinspiel der Playoffs in der Europa-Conference-League. Mit einem Gegner aus Liechtenstein galt Rapid eigentlich als der turmhohe Favorit. Davon zeigte sich der FC Vaduz allerdings unbeeindruckt und ging früh durch Ulrich in Führung (10.). Die Wiener kamen erst nach dem Seitenwechsel zum Ausgleich. Das 1:1 erzielte Druijf (53.). Im zweiten Durchgang waren die Chancen vorhanden, auch noch zu gewinnen. Auf der anderen Seite hätte Vaduz in den ersten 45 Minuten auch eine höhere Führung herausschießen können. Unter dem Strich war das Remis durchaus verdient. (mehr …)

Paukenschlag: Rangnick übernimmt Österreich

Österreich hat nach dem Aus Franco Fodas einen neuen Teamchef für das ÖFB-Team gefunden – und was für einen: Ralf Rangnick übernimmt die Mannschaft und soll sie zur EM 2024 in Deutschland führen. Es sei ihm „eine Ehre“, diese Aufgabe zu übernehmen, ließ der „Fußball-Professor“ wissen. Der Verband freut sich über den gelungenen Coup. Rangnick sei eine „Person mit Strahlkraft“, die positiven Impulse setzen könne, erklärte beispielsweise ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold.

Rangnick arbeitet für Manchester United

In den zahlreichen Gerüchten um die Foda-Nachfolge spielte Rangnick nie eine Rolle. Dies hatte zwei Gründe. Erstens ist er derzeit noch bis zum Saisonende als Trainer von Manchester United tätig und übernimmt anschließend für zwei Jahre eine Beraterfunktion. Zweitens verdient er in England stolze neun Millionen Euro. Dies ist viel zu viel für den österreichischen Verband. (mehr …)

Ergebnisse aus Österreich

Der Meister aus Österreich, Red Bull Salzburg, steckt in einer Krise. In den letzten sechs Pflichtspielen gelang den Mozartstädtern kein einziger Sieg. Nun gab es gegen Klagenfurt die erste Saisonniederlage. SK Austria Klagenfurt bezwang den Serienmeister mit 2:1 und sorgte damit bei den Bullen aus Salzburg für eine miese Stimmung. Es ist bei der Mannschaft von Matthias Jaissle der nächste Rückschlag nach dem 0:1 in der Champions League gegen Lille. Dabei begann Red Bull Salzburg mit jeder Menge Druck. Bereits in der 5. Spielminute fand Camara eine erstklassige Torchance vor. Es war ein Fehler im Mittelfeld, welcher den Gastgebern aus Klagenfurt den Führungstreffer bescherte. Solet wurde von Cvetko der Ball abgenommen und Gemicibasi konnte zum 1:0 einschieben. Es handelte sich allerdings um einen kleinen Schönheitsfehler, denn der Schiedsrichter übersah zuvor ein Foulspiel und der Treffer hätte somit nicht zählen dürfen.

Salzburg warf im Finish alles nach vorne

Red Bull Salzburg wollte mit aller Macht die Niederlage verhindern und war alles in den gegnerischen Strafraum. SK Austria Klagenfurt gelang allerdings das zweite Tor in diesem Spiel. Pink netzte in der 80. Spielminute zum 2:0 für die Gastgeber ein. Der Anschlusstreffer gelang dem amtierenden Meister aus Salzburg erst in der Nachspielzeit. Kristensens Tor kam für Red Bull Salzburg jedoch zu spät. Somit war die erste Niederlage für Red Bull Salzburg in der Saison amtlich. (mehr …)

Österreich erobert die Tabellenführung

Wer einen Blick auf die Gruppe C bei der Europameisterschaft wirft wird sich zuerst wundern. Österreich ist Tabellenführer und trotzdem sollten die Fans der Österreicher die rot-weiß-rote Brille abnehmen. Gegen Nordmazedonien setzten sich David Alaba und Co. mit 3:1 durch und dennoch untermauerten die Niederländer in ihrem Auftaktspiel gegen die Ukraine ihre Rolle als Gruppenfavorit. Holland gewann in einem packenden Spitzenspiel 3:2 und am Donnerstag folgt die Begegnung mit der ÖFB-Elf.

Die Oranje begannen engagiert und übernahmen das Kommando

Bereits nach wenigen Spielminuten war deutlich zu erkennen, dass die Niederländer über eine starke Mannschaft verfügen. Die Fans in Amsterdam sahen ein flottes Spiel, jedoch kein einziges Tor im ersten Durchgang. Nach Seitenwechsel machte es der Favorit in diesem Spiel besser. Georginio Wijnaldum und Wout Weghorst brachten die Niederländer innerhalb weniger Spielminuten mit 2:0 in Führung. Mit den Toren in der 75. Und 79. Spielminute konnte die Ukraine den unerwarteten Ausgleich herstellen. Denzel Dumfries sorgte mit seinem Treffer zum 3:2 in der 85. Spielminute für Jubel auf den Rängen und bei seinen Mitspielern. (mehr …)

St. Pölten: Ibertsberger muss gehen – Zellhofer übernimmt

Robert Ibertsberger ist nicht länger Trainer des SKN St. Pölten. Der Bundesligist hat den bisherigen Übungsleiter mit sofortiger Wirkung freigestellt, wie der Verein selbst bekanntgab. In den letzten 13 Spielen schaffte der 44-Jährige nur einen einzigen Sieg. Sein Team liegt lediglich aufgrund des besseren Torverhältnisses in der Qualifikationsgruppe vor dem Abstiegsplatz. Interimsweise wird Sportdirektor Georg Zellhofer auch als Trainer fungieren und versuchen, den Klassenerhalt zu schaffen.

Blumauer: „Wir haben die Hoffnung verloren“

Für den Verein musste General Manager Andreas Blumauer das Wort ergreifen, um die Entlassung Ibertsbergers zu erklären, die doch überraschend kam. Schließlich schaffte der Salzburger in seiner ersten Saison souverän den Klassenerhalt. Im Herbst stand die Mannschaft zeitweilig unter den besten Sechs in der Tabelle. „Wir haben die Hoffnung verloren“, erklärt der Verantwortliche deshalb, dass das Team unter dem 44-Jährigen noch einmal zu diesen Leistungen zurückfinden kann. Die Mannschaft habe einfach keine Entwicklung mehr gezeigt, so Blumauer weiter. (mehr …)

Spielmacher steht vor einem Wechsel

Bayern München ist ständig auf der Suche nach neuen Talenten. Ein sehr interessanter Spieler ist Salzburgs Dominik Szoboszlai. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich der 20-jährige Spielmacher zum Aushängeschild von Red Bull Salzburg. Zudem machte sich der Youngster auch in der ungarischen Nationalmannschaft unsterblich. In letzter Minute schoss Szoboszlai die Ungarn zur Europameisterschaft. Kein Wunder, dass sich der Ungar in das Rampenlicht spielte und das Interesse vieler Top-Clubs weckte. Neben Atletico Madrid, AC Mailand, Juventus Turin, RB Leipzig und Arsenal London, bemüht sich nun auch der FC Bayern München um die Dienste des Talents. Dieses kleine Geheimnis hat Lothar Matthäus gelüftet und somit für mediale Aufmerksamkeit gesorgt.

Matthäus schwärmt vom Können des 20-Jährigen

In seiner Heimat werden bereits Vergleiche mit Ferenc Puskas gezogen. Szoboszlai könnte ein großer Spieler werden. Er verfügt über jede Menge Potenzial und Talent. Er ist ein gefährlicher Spieler, welcher im Zentrum aber auch auf den Außenbahnen agieren kann. Der weitere Schritt in seiner sportlichen Entwicklung wäre natürlich ein Wechsel zu RB Leipzig. Lothar Matthäus ist allerdings felsenfest davon überzeugt, dass auch der FC Bayern versuchen wird den Youngster zu verpflichten. Derzeit spielt der Ungar noch bei Red Bull Salzburg und welcher Verein am Ende eine Zusage von Szoboszlai erhalte wird, steht in den Sternen. Medien aus Spanien berichten, dass es im Vertrag des Youngsters eine Ausstiegsklausel von 25 Millionen Euro gibt. Für die Top-Vereine aus Europa, sollte diese Summe jedoch einfach aufzubringen sein. (mehr …)

Flyeralarm Admira: Soldo tritt zurück

Flyeralarm Admira benötigt einen neuen Cheftrainer. Der bisherige Amtsinhaber Zvonimir Soldo ist zurückgetreten. Und dies bereits nach dem ersten Spieltag. Nach dem 1:4 gegen Rapid Wien bot der Übungsleiter den Verantwortlichen seinen Rücktritt an. Sportchef Franz Wohlfahrt berichtet, dass der Verein dieses Angebot „umgehend angenommen“ habe. Es habe keinerlei Diskussionen in der Führungsetage gegeben, dem Wunsch Soldos nicht nachzukommen, schildert Soldos bisheriger Vorgesetzter.

Rücktrittsgründe liegen „im privaten Bereich“

Soldo hatte erst im Februar den Posten als Coach von Admira angetreten. Er beerbte Klaus Schmidt, schaffte den Klassenerhalt und trieb den Einbau von jungen Spielern konsequent voran. Gegen Rapid standen acht Eigengewächse in der Startelf – und neun Österreicher. Sportlich galt Soldo deshalb eigentlich auch trotz der hohen Auftaktpleite als fest im Sattel sitzend. Wolhfahrts Äußerungen im Rahmen des Rücktritts unterstreichen dies. Er kenne und schätze den bisherigen Trainer nicht nur als ehemaligen Teamkollegen in gemeinsamen Deutschlandtagen, sondern auch als Menschen. Die Gründe für die Demission würden „im privaten Bereich liegen.“ Was damit genau gemeint ist, führt Wohlfahrt nicht weiter aus. (mehr …)

WSG Tirol sitzt auf heißen Kohlen

Andreas Schicker, Sport-Geschäftsführer bei Sturm Graz, dürfte Neo-Trainer Christian Ilzer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Wie nun bekannt wurde, erhielt der Cheftrainer eine Jobgarantie. Selbst wenn Sturm Graz in der bevorstehenden Saison die Top sechs der Meistergruppe nicht erreichen wird Ilzer das Sagen bei den Steirern haben. Schicker trat vor rund 100 Tagen die Nachfolge von Günter Kreissl an und konnte mit einer guten Arbeit überzeugen. Die Bosse von Sturm Graz sind sich einig, dass mit Christian Ilzer langfristig etwas aufgebaut werden kann. Eine weitaus bessere Ausgangslage ist dem neuen Trainer ebenfalls sicher. El Maestro oder auch Roman Mählich verspürten bereits früh einen gewissen Druck. Diesen hat Christian Ilzer nicht. Zudem wird auch künftig niemand mehr in Panik verfallen, sofern es wieder den einen oder anderen Rückschlag geben wird. Mit dieser Entscheidung ist nicht nur der Cheftrainer zufrieden, auch die Spieler atmen auf. Seit dem Amtsantritt wurde Stück für Stück eine Schritt nach vorne getätigt und die Spieler respektieren und achten ihren neuen Trainer. Die idealen Voraussetzungen, um in der kommenden Saison wieder zur Spitze aufzuschließen.

SV Mattersburg – fällt schon bald eine Entscheidung?

Nicht nur sportlich ist der SV Mattersburg abgerutscht. Aufgrund des Skandals vor einigen Wochen, tagt heute der Lizenzausschuss und macht sich ein genaues Bild über die Burgenländer. Mattersburg hat bekanntlich eine Stellungnahme eingereicht, welche nun ausführlich geprüft werden muss. In weniger als sieben Wochen startet die neue Saison und bis dahin muss alles geklärt werden. Die Zeit drängt und somit droht den Burgenländern erneut ein Planungschaos. Sollte der SV Mattersburg nun tatsächlich den Konkurs anmelden, so könnte das eine Chance für WSG Tirol sein. Die Tiroler sitzen sozusagen auf heißen Kohlen und warten gespannt die Ergebnisse der Prüfung ab. WSG Tirol ist der sportliche Absteiger, könnte von den Problemen des SV Mattersburg nun allerdings profitieren.

Chaos in der österreichischen Bundesliga

Sportlich und auch finanziell läuft es für einige Bundesligisten nicht rosig. Einzig Red Bull Salzburg und Rapid Wien liegen mit Ihren Planungen in der Zeit. Beide Teams haben Anfang dieser Woche mit den Vorbereitungen begonnen. Der SV Mattersburg aber auch WSG Tirol muss nun abwarten wie es sportlich gesehen mit ihnen weitergeht.